Freitag, 29. Juli 2011

DEICHBRAND 7.0: Coole Mucke gegen Schlecht-Wetter-Stimmung

Zum 7. Mal wurde am vergangenen Wochenende in Cuxhaven/ Nordholz wieder der Deich gerockt. Über 18 000 Musikbegeisterte zog es in diesem Jahr zum restlos ausverkauften DEICHBRAND-Festival, das trotz des miesen Wetters ein voller Erfolg war.

Deichbrand 7.0
Unwetter-Warnungen, Sturm, Regen... Nicht gerade das gemütlichste Wetter für ein Festival, doch ausgestattet mit wetterfester Kleidung, hippen Gummistiefeln in allen Farben und Sonnenbrillen (!), ließen sich die Besucher des DEICHBRAND-Festivals von Petrus nicht die Laune verderben. Es wurde gerockt und gepogt, bis der Arzt kommt – im wahrsten Sinne des Wortes. Am Freitag sorgten - neben Ghost of Tom Joad, Bullet For My Valentine, Juli und einer gut gelaunten Alina (Frida Gold)Alina von Frida Gold, die sich auch spontan mal mit lila Fan-Perücke schmückte – allen voran The BossHoss mit ihren flotten Country-Covers sowie die sympathischen Donots, deren Songs „Whatever happened to the 80s“ oder „Stop the clocks“ kräftig mitgegrölt wurden, für ausgelassene Stimmung. Am Samstag zählte unter anderem der Auftritt von Bosse zu den Highlights. Er begeisterte mit eingängigem Singer/Songwriter-Pop und schönen Melodien. Weniger entspannend, dafür aber rotzfrech, war die Show von Jennifer Rostock. Jennifer Kleist mit freiwilligen GoGosFrontfrau Jennifer Weist nahm kein Blatt vor den Mund, flirtete auf der Bühne intensiv mit einem männlichen Fan und ließ es sich nicht nehmen, sich zwei barbusige Mädels aus dem Publikum als GoGos auf die Bühne zu holen. Nach InExtremo und Pennywise ließen die Guano Apes die Crowd nochmal alles geben. Der Sonntag war ziemlich nass, aber die DEICHBRAND-Besucher harrten unbeirrt aus. Kein Wunder, denn das Line-Up hielt am dritten Tag nochmal das eine oder andere Sahnestück bereit. Skunk Anansie-Sängerin Skin zog mit ihrer mitreißenden Energie und charismatischer Ausstrahlung auch Nicht-Fans sofort in ihren Bann und wurde vom Publikum auf Händen getragen. Die älteren Semester kamen bei den Punkrocker-Senioren von Bad Religion, die nun schon seit über 30 Jahren im Geschäft sind, voll auf ihre Kosten. Die Happy mit Front-Powerfrau Marta, die sich aus Solidarität zu den nassen Massen auch einfach mal auf der Bühne wälzte, bewiesen, dass sie zu den richtig guten Live Acts made in Germany zählen. Das Motto „Das Beste kommt zum Schluss“ war auch in diesem Jahr wieder Programm: Die Fantastischen Vier machten ihrem Namen alle Ehre und überzeugten mit einer rundum gelungenen Show. „Was geht?“ - Oha, da ging Einiges! Die Stuttgarter HipHop-Urgesteine tanzten nicht nur besser im Regen als Take That, sondern hatten auch noch doppelt so viele Hits im Gepäck, sagten dafür sogar „Danke“ und das auch noch „M(it) F(reundlichen) G(rüßen)“. Sie sind einfach gut und deshalb „Populär“ und so ging er FANTAStisch zu Ende, der letzte Festival-“Tag am Meer“.

Tag am Meer Fotos: Friederike Schmalstieg

Kiki25

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Hi das ist ja toll :) Dann...
Hi das ist ja toll :) Dann lasse ich sie dir natürlich...
Jenny (Gast) - 2. Jul, 20:50
Danke für das Lob!
Freut mich, dass dir mein Artikel und die Bilder gefallen!...
Kiki25 - 23. Jun, 00:36
Richtig
Stimme voll zu! War ein Super Abend und Super Auftritte....
Jenny (Gast) - 22. Jun, 23:19

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