CD-Review: Martin Jondo - "Skyrider"
 “Ladies and gentlemen, we wish you a good flight” - So lautet die Ansage von Captain Sky Rider a.k.a. Martin Jondo im Album-Titel gebenden Einstiegstrack. Auf seinem dritten Longplayer nimmt er den Hörer mit auf eine musikalische Flugreise quer durch den Genrehimmel. Der Flug startet sonnig. Das poppig anmutende “Mr. Sunshine” geht schnell ins Ohr und macht gute Laune. Nach einem fruchtig frischen Appetithappen, der Single “Cherry”, kann man weiterhin bei Reggae-lastigem “Golden Sunshine” und dem mit spanischen Einflüssen gespickten “Lose Control” (ft. Laura Lopez Castro) entspannen.
“Ladies and gentlemen, we wish you a good flight” - So lautet die Ansage von Captain Sky Rider a.k.a. Martin Jondo im Album-Titel gebenden Einstiegstrack. Auf seinem dritten Longplayer nimmt er den Hörer mit auf eine musikalische Flugreise quer durch den Genrehimmel. Der Flug startet sonnig. Das poppig anmutende “Mr. Sunshine” geht schnell ins Ohr und macht gute Laune. Nach einem fruchtig frischen Appetithappen, der Single “Cherry”, kann man weiterhin bei Reggae-lastigem “Golden Sunshine” und dem mit spanischen Einflüssen gespickten “Lose Control” (ft. Laura Lopez Castro) entspannen.  In der Abenddämmerung sichten die Hörer am Fensterplatz einen mit rockigen Gitarrenriffs ausgestatteten “Guiding Star”. Der atmosphärisch dichte Song “Close my eyes” erinnert an einen chilligen Flug durch die Nacht. Es folgen funkige Speedbeschleuniger und mit “Broken Roses” der typische Moment zum Nachhängen der eigenen Gedanken, während man verträumt in den Sonnenaufgang blickt. Die Landung  ist  entspannt und erfolgt ohne Turbulenzen. Gut so. Applaus für den Captain! Ich buche gleich den nächsten Flug bei Jondo Airlines, denn mir hat diese musikalische Reise wirklich gut gefallen.  Nein, “Skyrider” ist kein reines Reggae-Album, aber im Grunde ist Martin ja auch kein reiner Reggaemusiker - auch wenn das viele behaupten.
In der Abenddämmerung sichten die Hörer am Fensterplatz einen mit rockigen Gitarrenriffs ausgestatteten “Guiding Star”. Der atmosphärisch dichte Song “Close my eyes” erinnert an einen chilligen Flug durch die Nacht. Es folgen funkige Speedbeschleuniger und mit “Broken Roses” der typische Moment zum Nachhängen der eigenen Gedanken, während man verträumt in den Sonnenaufgang blickt. Die Landung  ist  entspannt und erfolgt ohne Turbulenzen. Gut so. Applaus für den Captain! Ich buche gleich den nächsten Flug bei Jondo Airlines, denn mir hat diese musikalische Reise wirklich gut gefallen.  Nein, “Skyrider” ist kein reines Reggae-Album, aber im Grunde ist Martin ja auch kein reiner Reggaemusiker - auch wenn das viele behaupten. Label: Four Music
Mein Interview mit Martin Jondo findet ihr hier:
www.bigupmagazin.de
Kiki25 - 29. Aug, 21:44
  
  
 
      
 “Susius, oh Susius, det is die Frau bei der man zuhören muss” singt Reggae-Sappelschnute P. R. Kantate so treffend im ersten Track auf dem Album. Recht hat er, denn die teils nachdenklichen, teils amüsanten Texte der Sängerin und Rapperin aus Berlin haben so gar nichts mit denen ihrer Kollegen aus der Gegend gemeinsam. Musikalisch aktiv ist Susius bereits seit über 10 Jahren. “Alles muss raus” heißt die Debüt-Scheibe der 30-jährigen, welche laut Intro Skit auf dem
“Susius, oh Susius, det is die Frau bei der man zuhören muss” singt Reggae-Sappelschnute P. R. Kantate so treffend im ersten Track auf dem Album. Recht hat er, denn die teils nachdenklichen, teils amüsanten Texte der Sängerin und Rapperin aus Berlin haben so gar nichts mit denen ihrer Kollegen aus der Gegend gemeinsam. Musikalisch aktiv ist Susius bereits seit über 10 Jahren. “Alles muss raus” heißt die Debüt-Scheibe der 30-jährigen, welche laut Intro Skit auf dem  Damals saß er bei ECHT hinter den Drums, heute steht er als MC hinter dem Mikro: Florian Sump alias Jim Pansen. Schon vor seiner Karriere bei ECHT startete er erste Gehversuche in Sachen Rap, z.B. zusammen mit seinem Ex-Bandkollegen Kai unter dem Namen Die Coolsten Boys oder auch bei SevenUp, wie ECHT sich vorher nannten. Nach dem Aus für die Flensburger Teenie-Band wurde es vorerst ruhig um Flo. Um sich über Wasser zu halten, jobbte der Wahl-Hamburger sich durch und bastelte heimlich, still und leise  an seiner Hip Hopper-Karriere. Vor etwa drei Jahren veröffentlichte der Kerl mit dem breiten Grinsen gemeinsam mit Trojaner, Dittsche Dansen und – ebenfalls Ex-Echt-Member - Kai-Tek unter dem Namen Die Vereinigten Starten im Internet ein gleichnamiges Album und machte zudem durch seine pfiffigen Videos bei youtube und Co. von sich reden. Nun ist endlich seine erste Solo-Scheibe  „Jim Pansen und die verbotene Frucht“ am Start. Wer auf Ghetto-Gehabe und Goldkettchen-Style steht, wird enttäuscht aus der Wäsche gucken, denn der Pansen baut lieber auf Wortwitz und Ironie. Gut gelaunt reimt er über geile Pizzastücke, seine Erfahrungen mit der MPU oder seine Anmach-Taktiken. Auch der Refrain eines alten ECHT-Tracks wurde kurzerhand von ihm umgestylt. Die locker-flockigen Beats sind abwechslungsreich und kommen mal funky, mal chillig und mal Kopfnicker-fördernd daher. Als Feature Acts sind, neben seinen Flensburger Jungs, Mo sowie Oceana auf dem Album zu hören. „Die verbotene Frucht“ dürfte durchaus Anklang bei den Freunden guter Rap-Musik finden. Nur über seinen Namen sollte sich der Flo mit Flow noch mal Gedanken machen, denn Jim Pansens gibt es viele und woher weiß man am Ende, welches der Richtige ist?
Damals saß er bei ECHT hinter den Drums, heute steht er als MC hinter dem Mikro: Florian Sump alias Jim Pansen. Schon vor seiner Karriere bei ECHT startete er erste Gehversuche in Sachen Rap, z.B. zusammen mit seinem Ex-Bandkollegen Kai unter dem Namen Die Coolsten Boys oder auch bei SevenUp, wie ECHT sich vorher nannten. Nach dem Aus für die Flensburger Teenie-Band wurde es vorerst ruhig um Flo. Um sich über Wasser zu halten, jobbte der Wahl-Hamburger sich durch und bastelte heimlich, still und leise  an seiner Hip Hopper-Karriere. Vor etwa drei Jahren veröffentlichte der Kerl mit dem breiten Grinsen gemeinsam mit Trojaner, Dittsche Dansen und – ebenfalls Ex-Echt-Member - Kai-Tek unter dem Namen Die Vereinigten Starten im Internet ein gleichnamiges Album und machte zudem durch seine pfiffigen Videos bei youtube und Co. von sich reden. Nun ist endlich seine erste Solo-Scheibe  „Jim Pansen und die verbotene Frucht“ am Start. Wer auf Ghetto-Gehabe und Goldkettchen-Style steht, wird enttäuscht aus der Wäsche gucken, denn der Pansen baut lieber auf Wortwitz und Ironie. Gut gelaunt reimt er über geile Pizzastücke, seine Erfahrungen mit der MPU oder seine Anmach-Taktiken. Auch der Refrain eines alten ECHT-Tracks wurde kurzerhand von ihm umgestylt. Die locker-flockigen Beats sind abwechslungsreich und kommen mal funky, mal chillig und mal Kopfnicker-fördernd daher. Als Feature Acts sind, neben seinen Flensburger Jungs, Mo sowie Oceana auf dem Album zu hören. „Die verbotene Frucht“ dürfte durchaus Anklang bei den Freunden guter Rap-Musik finden. Nur über seinen Namen sollte sich der Flo mit Flow noch mal Gedanken machen, denn Jim Pansens gibt es viele und woher weiß man am Ende, welches der Richtige ist?





 
 
 
  

